Die agmav Westfalen-Lippe traf sich von 07. bis zum 09. Mai in Lennestadt zu ihrer jährlichen Klausurtagung. Schwerpunktthema in diesem Jahr war die betriebliche Altersversorgung im Bereich der Diakonie. Die Leistungszusage der Arbeitgeber, die eine feste Höhe der Betriebsrente garantiert, eine Sicherheit, die für viele andere Modelle der Betriebsrenten nicht selbstverständlich ist, steht unter Beschuss durch den Verband diakonischer Dienstgeber Deutschland (VdDD). Dieser fordert den Wechsel von der Leistungszusage hin zur Beitragszusage der Arbeitgeber. Das Risiko der Höhe der Rente, sie hängt von der wirtschaftlichen Lage ab, tragen dann die Mitarbeitenden. Die Höhe der Betriebsrente wird damit nicht mehr garantiert. Dieser Wechsel wird von der agmav Westfalen-Lippe abgelehnt. Wir sind der Auffassung, dass bei weiter sinkendem Rentenniveau es umso wichtiger ist, dass die Zusatzversorgung eine sichere Größe bleibt.
Außerdem war die Novellierung der Wahlordnung zur Wahl der Mitarbeitendenvertretungen Schwerpunktthema der Klausurtagung. Die Ev. Kirche von Westfalen (EKvW) hat die agmav Westfalen-Lippe um eine Stellungnahme gebeten. Diese wurde vorbereitet und wird der EKvW und der Bundeskonferenz fristgemäß zugestellt. Die geplanten wesentlichen Änderungen werden von der agmav W-L begrüßt. Zudem werden wir die vorgesehenen Änderungen in der Mitgliederversammlung am 14. Mai vorstellen.
Zudem wurden die bevorstehenden Mitgliederversammlungen im Mai und Juli vorbereitet sowie die Jahresplanung 2026 vorgenommen. Wie in der Vergangenheit werden wir nach den Wahlen der Mitarbeitendenvertretungen zu einem „Markt der Möglichkeiten“ einladen. Dieser soll am 24. Juni 2026 in Dortmund stattfinden. Die Wahlversammlung zur Wahl der agmav Westfalen ist für den 30. September 2026 geplant und die Mitgliederversammlung soll am 18. November stattfinden.
Zu zahlreichen weiteren Themen haben die gebildeten Arbeitsgruppen, die sich vertieft mit den jeweiligen Inhalten beschäftigen, berichtet.
Tagesabschließend präsentierten Ralf Albrandt, Norbert Lypiak und Max Jalaly mit ihren Fähig- und Fertigkeiten musikalischen Hochgenuss.