Mit vermeintlich einfachen Erklärungen und Halbwahrheiten zu hochkomplexen politischen Themen versuchen Rechtsextremisten Mitmenschen zu manipulieren. Mit Hass und Lügen versuchen sie gesellschaftlichen Einfluss zu gewinnen.
Die agmav Westfalen-Lippe wendet sich gegen Hass und Hetze, gegen Rassismus, Ausgrenzung und menschenverachtende Äußerungen, jeglicher Art. Sie steht für Demokratie und Menschenrechte.
Völkische und faschistische Einstellungen dürfen keinen Platz in unserer freiheitlich, demokratischen Gesellschaft haben. Insbesondere die Kirchen und ihre karitativen Einrichtungen, aber auch andere werteorientierte Unternehmen sollten deutlich Stellung beziehen.
Diakonie-Präsident Rüdiger Schuch hat, wie auch die katholische und evangelische Kirche deutlich Position bezogen. Er hat klargestellt, dass das menschenfeindliche Weltbild der AfD dem christlichen Menschenbild widerspreche und AfD-Unterstützer:innen daher nicht in der Diakonie arbeiten sollten. Für ihn passt es nicht zusammen, für die Kirche und/oder die Diakonie zu arbeiten und aus Überzeugung die AfD zu wählen.
Der agmav Westfalen-Lippe ist es ein Anliegen, hierzu Position zu beziehen:
Wir wollen hier nicht den Nachweis führen, inwiefern die AfD eine rechtsextreme Vereinigung ist, deren Ziele allem widersprechen, wofür die Mitarbeitenden in diakonischen Einrichtungen und Betrieben stehen. Wer sich ernsthaft mit den Äußerungen führender Mitglieder dieser Partei beschäftigt, kann unseres Erachtens zu keinem anderen Schluss kommen.
Den Angriffen auf die Menschenwürde, auf Minderheiten- und Arbeitnehmerrechte, auf die Grundlagen gesellschaftlicher Solidarität und die freiheitliche Grundordnung muss aus unserer Sicht von allen demokratischen Kräften und Personen auf das Entschiedenste entgegengetreten werden!
Deshalb stimmt die agmav Westfalen-Lippe den Worten von Herrn Schuch vorbehaltlos zu. Ob „arbeitsrechtliche Konsequenzen“ in dieser Pauschalität durchgesetzt werden können, sei dahingestellt, es wird wie üblich auf den jeweiligen Einzelfall ankommen. Für die eindeutige Haltung, die aus den Worten Schuchs spricht, möchte die agmav sich aber ausdrücklich bedanken.
Das Interview mit dem Diakonie-Präsidenten Rüdiger Schuch findet ihr unter:
Wir bekennen uns wie die agmav Württemberg zur unteilbaren Würde jedes Menschen, zu vielfältigen Lebensweisen und einer solidarischen Gesellschaft unabhängig von Herkunft, Weltanschauung, Religion, Geschlecht und sexueller Orientierung.
Diese demokratischen Werte sind leitende Maßstäbe für unsere Arbeit.