Keine Einigung in Sicht?
In der Sitzung der ARK DD am 26. Februar gab es wiederholt keine Einigung bezüglich einer zusätzlichen, entgeltunabhängigen, steuer- und abgabenfreien „Corona-Prämie“. Stattdessen versuchten die Dienstgeber, über den Antrag der Dienstnehmer, minimale Entgeltveränderungen für 2022 durchzubringen. Auch wenn die Dienstgeberseite versucht diese Ablehnung positiv darzustellen, bleibt es eine Ablehnung die nicht schönzureden ist.
Nachzulesen sind die Stellungnahmen der Dienstgeber und Dienstnehmer unter https://www.diakonie-ark-dienstgeberseite.de und https://www.diakonie-ark-dienstnehmerseite.de
Wir ersparen uns und Euch jede weitere Kommentierung.
Statt auf eine Entscheidung der ARK DD zu warten, sollte sich jede Mitarbeitervertretung mit der Möglichkeit des Mitarbeitervertretungsgesetzes beschäftigen. Wir sind der Meinung, dass gemäß § 47 i. V. m. § 40 m MVG EKD die Möglichkeit besteht, einen entsprechenden Antrag zu stellen. Es gehört zu den Aufgaben der Mitarbeitervertretung die wirtschaftlichen und sozialen Belange der Mitarbeitenden zu fördern und für die Gleichstellung und die Gemeinschaft in der Dienststelle einzutreten (Dienststellen in denen der BAT- KF und die AVR DD angewendet werden). Damit könnte die betriebliche Zahlung einer „Corona-Prämie“ auch für die Kolleginnen und Kollegen, für die die AVR DD vereinbart ist, erreicht werden.
Viel Erfolg.